Erläuterung des Moduls
Besonders für Studienanfänger*innen, die neu in die Stadt gezogen sind, ist eine Orientierung im neuen Lebensumfeld auch außerhalb des universitären Campus wichtig. Eine Campus- und Stadtralley bietet nicht nur eine hilfreiche Unterstützung bei der räumlichen Orientierung, sondern auch die Gelegenheit, währenddessen neue Kontakte knüpfen zu können.
Neben angeleiteten, gemeinsamen Zeiten im Rahmenprogramm, verbringen die Teilnehmer*innen auch außerhalb dessen ihre Pausen gemeinsam auf dem Campus oder in der Mensa. Die neu geschlossenen Kontakte können auch bei den organisierten Abendveranstaltungen vertieft werden, wo gleichermaßen auch weitere Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung kennengelernt werden können.
Am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg wurde für den Montagabend ein Brauereikeller angemietet, wo die Gruppen mit ihren jeweiligen Tutor*innen den ersten Tag ausklingen lassen.
Mittwochs wird eine gemeinsame Kiez-Tour organisiert, die schließlich in einem Club endet.
Als OE-Abschluss findet eine Woche nach der OE die sogenannte ‚Pädagog*innenparty‘ statt, die ebenfalls von OE-Tutor*innen geplant wird. Sie bietet einen Ort, neue Kommiliton*innen und Tutor*innen wiederzusehen und sich nach der ersten offiziellen Woche an der Universität auszutauschen.
Bei diesen sozialen Aktivitäten sollte, wie auch bei den beschriebenen Spielen in Modul 3, darauf geachtet werden, dass eine angemessene Auswahl an Möglichkeiten geschaffen wird, die unterschiedlichen Studierenden und ihren Bedürfnissen gerecht wird. Beispielsweise wird bei der Auswahl der Lokalitäten darauf geachtet, dass es ein Speisen- und Getränkeangebot gibt, dass auf individuelle Geschmäcker und Bedürfnisse Rücksicht nimmt .
Neben eher größeren Veranstaltungen am Abend werden ebenso Gelegenheiten geplant, die tagsüber und in kleineren Gruppen stattfinden, wie zum Beispiel das ‚ScOEtland-Yard-Spiel‘ in der Stadt. Hierbei müssen die einzelnen Tutor*innen-Gruppen Zielpersonen im Stadtgebiet finden, die in regelmäßigen Abständen ihren Standort bekannt geben. Alle Teilnehmer*innen dürfen nur bestimmte Verkehrswege nutzen.
Als zusätzliche und neue Gelegenheit neue Kontakte zu knüpfen, wurde in den letzten beiden Jahren das Format Fächer-Mix eingefügt. Am Freitagvormittag treffen die Lehramtsstudierenden auf Kommiliton*innen ihres anderen Unterrichtfaches, denn zuvor waren sie in Gruppen anhand eines Faches eingeteilt. Wenngleich dieses Format in Räumen stattfindet, ist es eine Art Exkursion in andere Gruppen.
Insgesamt bilden die Exkursionen als Teile der OE außerhalb des Campus‘ einen wichtigen Part in der sozialen Orientierung für die Erstsemesterstudierenden. Da die Räumlichkeiten der Universität eher einen formellen Rahmen vorgeben, wird durch die Exkursionen deutlich, dass das Student*innenleben nicht nur auf den Campus beschränkt ist.