Modul 01 – OE Koordination

Erläuterung des Moduls

Die Koordination einer OE erfordert Studierende mit organisatorischen und sozialen Fähigkeiten. Sie müssen etwa Abläufe effizient gestalten, vorbereitende Veranstaltungen organisieren, inhaltliche Schwerpunkte setzen, Management zwischen den Tutor*innen, der Hochschule und den ankommenden Erstsemesterstudierenden betreiben und bei allem auch noch die Interessen und Ansprüche von allen Parteien ausgleichen. Eine OE kann zudem nie inhaltlich stehenbleiben und muss ständig weiterentwickelt werden. Studien- und Prüfungsordnungen ändern sich, hochschuldidaktische Erkenntnisse müssen eingearbeitet werden oder Zuständigkeiten werden umgeordnet. So stehen Koordinator*innen einer OE in einem (hochschul-)öffentlichen Spannungsfeld, sind repräsentativer Teil ihrer Fakultät und arbeiten eng mit Verwaltung, Lehrenden und Gremien zusammen. Dieses Modul soll ihre anspruchsvolle Rolle unterstützen.

Bei einer Tutor*innenzahl von 45 bis 55 Personen hat es sich bewährt, fünf von ihnen als Organisationsteam, kurz ‚Orga‘ zu wählen. Die Orga kommt bereits semesterbegleitend zu regelmäßigen Treffen zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Planungsstände zu informieren  und Versammlungen der gesamten Tutor*innenschaft zu planen.

Die Aufgabenbereiche werden unter den Orga-Mitgliedern aufgeteilt und umfassen im Groben die Planung folgender Dinge: vorbereitende Tutor*innentreffen, Jobvergabe, Schulungsfahrt, Raumbuchung, Material, Finanzen, Verträge. Als vernetzendes Element ist eine regelmäßige und transparente Kommunikation einerseits gegenüber der Tutor*innenschaft und andererseits gegenüber integrierten Mitgliedern der Fakultät maßgeblich. Bei Anliegen und Anregungen von außen fungiert die OE-Orga als Interessensvertretung der Tutor*innenschaft, die zum einen stellvertretend Entscheidungen trifft und zum anderen diese und die im Rahmen der OE geleistete tutorielle Arbeit nach außen hin vertritt.

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