Erläuterung des Moduls
Als grundlegender Anfang der sozialen Orientierung steht das gegenseitige Kennenlernen der Erstsemesterstudierenden. Dieses wird vor allem zu Wochenbeginn durch Tutor*innen methodisch angeleitet.
Je nach Bedingungen wie Gruppen- und Raumgröße, Gruppenzusammensetzung und -stimmung bieten sich hierfür unterschiedliche Ideen an, die mit spielerischen Elementen auflockernde Wirkungen entfalten können.
Während den OE-Vorbereitungen werden von der Tutor*innenschaft vor allem während der intensiven Schulung verschiedenste Spiele und Spieletypen erprobt, diskutiert und bezüglich ihrer Wirkungen und Ziele reflektiert.
Als Ergebnis der OE-Schulung 2019 wurde ein Spielereader zusammengestellt, der viele bekannte Spiele kategoriesiert und mit ihren Einsatzmöglichkeiten erläutert:
Zu Beginn der Gruppenphase am ersten Tag der OE-Woche werden meist Kennenlern- und Namensspiele angeleitet. Hierbei liegt der Fokus nicht darauf, die Namen aller Gruppenmitglieder sofort zu kennen, sondern vielmehr soll erreicht werden, dass Gesprächsanlässe geboten werden, indem beispielsweise Gemeinsamkeiten aufgedeckt werden.
Als abwechslungsreiche Pausenelemente ggf. mit Ortswechsel können Bewegungsspiele und sogenannte Energizer dienen. Ebenfalls unterhaltsam und positiv für die Gruppenstimmung können sich Strategie- und Teambuildingspiele auswirken.
Im Spielereader wurden verschiedene Hinweise zu den Spielen ergänzt, die Resultate von Erfahrungen und Reflexionen in der Orientierungseinheit sind.
Grundsätzlich ist bei allen angeleiteten Spielen sein Zweck transparent zu kommunizieren und neben einem sinnvollen Einsatz spielerischer Methoden ist ebenfalls dafür Sorge zu tragen, dass Studienanfänger*innen, die nicht an einem freiwilligen Spiel teilnehmen können oder möchten, hierdurch keine für sie unangenehme Sonderrolle oder ein Gefühl des Ausschließens erfahren.