Modul 02 – Institutsbegrüßung (‚Momo‘)

Erläuterung des Moduls

Die Begrüßungsveranstaltung am ersten Tag  (‚Momo‘ = Montagmorgen) stellt den offiziellen Beginn der Orientierungseinheit für die Studienanfänger*innen dar. Die Zusammenkunft aller Erstsemesterstudierenden dieses Semesters findet in einem Hörsaal in einer frontalen Veranstaltung statt.

Die Teilnehmenden werden von offizieller Seite der Fakultät in einer Rede begrüßt, beispielsweise durch die Studiengangsleitung oder das Dekanat. Neben einer formellen Vorstellung der Fakultät erfolgt eine inhaltliche Vorschau des nun beginnenden wissenschaftlichen Studiums. Für die Fakultät der Erziehungswissenschaft wird beispielsweise der Hintergrund einer universitären Ausbildung erläutert, was nicht im Widerspruch zum angestrebten praktischen Berufsfeld vieler Studienanfänger*innen steht
(siehe Videolinks unten).

Als ergänzende Orientierung stellt sich ein zuständiges Mitglied der Studienorganisation, beispielsweise des Studien- und Prüfungsbüros vor, sowie einzelne Hochschulgruppen und studentische Interessensvertretungen. Es hat sich bewährt, den vielen Informations- und Beratungsangeboten der Universität vor allem im Rahmen der Möglichkeitenbörse (‚MöBö‘) eine Plattform zu bieten, um dort mit mehr Zeit über die angebotenen Möglichkeiten verschiedener Institutionen zu informieren (siehe Modul 8).

Die Verlagerung einiger Vorträge auf den Rest der OE-Woche kommt der Länge der Auftaktveranstaltung zugute. Empfehlenswert sind maximal 120 Minuten, beim bestehenden System der OE Erziehungswissenschaft wird mit mindestens 90 Minuten gerechnet. Trotz vorab bekannter Zulassungszahlen der neu beginnenden Studierenden hat es sich bewährt, die mehreren hundert Anwesenden direkt vor Ort unter Angabe des Studiengangs zu erfassen. Hierfür werden Zettel ausgefüllt, eingesammelt und auf deren Grundlage werden Tutor*innengruppen anhand von Studiengang und Unterrichtsfächern im Hintergrund zusammengestellt und  je nach Gruppengröße jeweiligen Räumen und Tutor*innen zugewiesen. Da dieser Auszählprozess unter Umständen länger dauern kann, sollte bei der Momo-Planung stets ein optionaler Programmpunkt vorbereitet werden. Der Momo endet mit der frontalen Gruppenaufteilung, bei der die Studienanfänger*innen den Hörsaal gemeinsam mit ihren Tutor*innen verlassen.

Ergänzt werden die informativen Reden von einem auflockernden Rahmenprogramm der OE-Tutor*innen, die ebenfalls die Koordination und Moderation des Momos übernehmen. Kreative Bühnendarbietungen, wie z.B. musikalische Beiträge, werden auf einer vorangegangen Schulung entwickelt und geprobt.
Diese können dem Publikum vermitteln, dass das universitäre Leben trotz und mit seriöser Wissenschaft, Forschung und Prüfungen, Möglichkeiten bietet, Freundschaften zu knüpfen, kreativ zu sein und Spaß zu haben. Tutor*innen können nicht nur als begleitende Expert*innen wahrgenommen werden, sondern zusätzlich als Kommiliton*innen auf Augenhöhe im Sinne einer Peer2Peer-Beziehung.

Um als Gruppe erkennbar zu sein, tragen die Tutor*innen einem Gruppenmotto entsprechend am Momo Kostüme und Accessoires. Im weiteren Verlauf der Woche werden auch außerhalb des Campus‘ OE-T-Shirts getragen.

 

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Modul 01 – OE Koordination

Erläuterung des Moduls

Die Koordination einer OE erfordert Studierende mit organisatorischen und sozialen Fähigkeiten. Sie müssen etwa Abläufe effizient gestalten, vorbereitende Veranstaltungen organisieren, inhaltliche Schwerpunkte setzen, Management zwischen den Tutor*innen, der Hochschule und den ankommenden Erstsemesterstudierenden betreiben und bei allem auch noch die Interessen und Ansprüche von allen Parteien ausgleichen. Eine OE kann zudem nie inhaltlich stehenbleiben und muss ständig weiterentwickelt werden. Studien- und Prüfungsordnungen ändern sich, hochschuldidaktische Erkenntnisse müssen eingearbeitet werden oder Zuständigkeiten werden umgeordnet. So stehen Koordinator*innen einer OE in einem (hochschul-)öffentlichen Spannungsfeld, sind repräsentativer Teil ihrer Fakultät und arbeiten eng mit Verwaltung, Lehrenden und Gremien zusammen. Dieses Modul soll ihre anspruchsvolle Rolle unterstützen.

Bei einer Tutor*innenzahl von 45 bis 55 Personen hat es sich bewährt, fünf von ihnen als Organisationsteam, kurz ‚Orga‘ zu wählen. Die Orga kommt bereits semesterbegleitend zu regelmäßigen Treffen zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Planungsstände zu informieren  und Versammlungen der gesamten Tutor*innenschaft zu planen.

Die Aufgabenbereiche werden unter den Orga-Mitgliedern aufgeteilt und umfassen im Groben die Planung folgender Dinge: vorbereitende Tutor*innentreffen, Jobvergabe, Schulungsfahrt, Raumbuchung, Material, Finanzen, Verträge. Als vernetzendes Element ist eine regelmäßige und transparente Kommunikation einerseits gegenüber der Tutor*innenschaft und andererseits gegenüber integrierten Mitgliedern der Fakultät maßgeblich. Bei Anliegen und Anregungen von außen fungiert die OE-Orga als Interessensvertretung der Tutor*innenschaft, die zum einen stellvertretend Entscheidungen trifft und zum anderen diese und die im Rahmen der OE geleistete tutorielle Arbeit nach außen hin vertritt.

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